Die Technik des Concept-Fahrzeugs sichtbar gemacht. (Bild:©Audi AG) |
Elektromobilität in Deutschland ist momentan fast wie Feuer und Wasser. Irgendwie passt es nicht zusammen. Zu stark der Einfluss der Autokonzerne auf die Politik. Doch angesichts der Erfolge von Tesla sind die deutschen Hersteller in Zugzwang geraten.
BMW darf zurecht mit i3 und i8 in Deutschland als Vorreiter in Sachen Elektromobilität aus deutscher Produktion gelten. VW folgte mit E-Up un E-Golf. Mercedes hat eine B-Klasse mit Teslas Hilfe elektrifiziert. Doch was macht Audi? Lange Zeit war nichts zum Thema Elektromobilität aus Ingolstadt zu hören. Sehr lange! Bis zur IAA im vergangenen Jahr. Dort zeigte Audi mit dem e-tron Quattro concept einen ernstzunehmenden Konkurrenten für das Model X von Tesla.
Mit der Gründlichkeit deutscher Ingenieure entwickelt und der Qualität von Audi könnte genau dieses Fahrzeug zum stärksten Gegner für das Tesla Model X werden.
Fahrleistungen, Drehmoment (800 Nm) und die Gesamtleistung der 3 Motoren des e-tron liegen auf dem Nivau des Kalifornischen Konkurrenten.
Ein Akku mit einer Kapazität von ca.95 kWh, welches wie im Tesla im Fahrzeugboden untergebracht ist, soll für Reichweiten von über 500km gut sein. Und dies auch unter Alltagsbedingungen.
Die Aufladung des Akkus soll ca 50 Minuten dauern. Auch eine Induktionsladung soll möglich sein, welches die Alltagstauglichkeit noch weiter erhöht. Der Nachteil dieser Lademöglichkeit könnte der Wirkungsgrad sein, doch vielleicht haben die Ingolstädter Ingenieure auch dafür eine Lösung.
Unter dem Vorderwagen befindet sich die Kontakteinheit für die Induktionsladung am Audi e-tron quattro Concept. (Bild:©Audi AG) |
Am belgischen Audi Standort soll in knapp zwei Jahren die Großserienproduktion des Q6 e-tron starten – Audis erstem rein elektrischen SUV. Das Unternehmen kündigte an, dass das Werk Brüssel „zum Schlüsselwerk für Elektromobilität im Volkswagen‑Konzern“ werden soll.
Neben der 2018 startenden Produktion des Q6 für den Weltmarkt soll es am Standort Brüssel auch eine eigene Batteriefertigung geben. Die Produktion des Audi A1 wird wegen der Umstellung auf die Elektroauto-Fertigung von Belgien ins spanische Martorell verlegt. „Die neue Standortbelegung steigert unsere Produktionseffizienz und stärkt alle beteiligten Produktionsstätten“, erklärte Audi-Vorstand Rupert Stadler.
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