Bei uns in Deutschland mag sich der ein oder andere Elektro-Besitzer fragen, ob der Akku auch bei eisigen Temperaturen noch voll funktionsfähig ist. Dass zumindest der Tesla-Motor sich im Wintertest behaupten kann, haben die Elektro-Pioniere im eiskalten Norden Norwegens bewiesen.
In Norwegen zeigen die Thermometer im Winter rund minus 17 Grad an. So auch dieses Jahr. Was liegt also näher, als der Welt zu beweisen, dass der Motor vom Tesla Roadster auch weit unter Null noch beharrlich schnurrt, indem man an einem Rennen über die zugefrorene Wasserflächen in Skandinavien teilnimmt? Neben den Tesla-Fahrern kommen rund 60 Autoliebhaber aus ganz Norwegen, um sich das Spektakel anzusehen.
Neben Teslas vier schlanken Elektro-Sportlern stehen bekannte Benziner-Boliden von Porsche, Ferrari, Lamborghini und anderen Top-Marken in den Startlöchern. Die regulären Reifen wurden gegen dünnere Spikes getauscht, um auf dem Eis den Grip nicht zu verlieren. Beim Start drückt der Tesla Roadster die Fahrer mit 215 kW / 292 PS gehörig in den Sitz, wenn er in 3,7 Sekunden auf 100 km/h beschleunigt. Im engen Cockpit sitzt es sich aber bequem, nur der für das Rennen installierte Überrollbügel sorgt für leichte Klaustrophobie.


Fazit nach dem eisigen Wintertest: Der Tesla Roadster liegt gut in der Strecke – dank Spikes, bei normalen Straßenverhältnissen dank Traktionskontrolle –, und er lässt sich schnell und direkt steuern. Die 450 Kilogramm schweren Akkus haben die Kälte gut überstanden, zum einen, weil sich der Motor der Masse wegen nicht so schnell abkühlt, zum anderen, weil Tesla extra auf ein „intelligentes Thermomanagement“ setzt.
Selbst ohne extremen Wintertest zeigt der Tesla Roadster also, dass man auch mit Elektroautos gut durch den Winter kommen kann.

Quelle: PKW Radar

Tesladrivers.blogspot.com / Pixner
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