.... Wir machen uns wieder auf den Weg und verlassen Tromsø schweren Herzens. Für den Rückweg nehmen wir einen der vielen Tunnel unter Tromsø um wieder auf die Hauptstrasse zu kommen,die uns dann wieder zur E6 bringt. Insgesamt sind es noch knapp 1000 Kilometer bis zu unserem Ziel nach Kirkenes. 
Nach etwa 45 Minuten erreichen wir die E6 und nehmen Kurs auf Alta. 

Hier im hohen Norden von Europa trägt die E 6 auch den Namen "Northern Lights Route" oder auch Nordlicht/Polarlicht Route. Und in der Tat kann man hier von September bis März in klaren Nächten sehr oft das Polarlicht beobachten, welches die Menschen schon seit Jahrtausenden beeindruckt.
Wir fahren durch die Finnmark und eine Landschaft, die es wohl so nirgendwo anders auf der Welt gibt.
Die Vegetation wird nun schlagartig karger und die üppigen Wälder Mittelnorwegens mit ihren satten Grün machen Platz für kleinwüchsige Birken und Nadelgehölze. 
Die Zahl der Einwohner hier ist relativ überschaubar. (ca.1,5 Einwohner/km² ) Dagegen scheint die Zahl der Rentiere schier unendlich. Gemütlich trotten die Paarhufer allein oder in riesigen Herden gemütlich über die Strassen und zeigen den Autofahrern wer hier der "Chef" ist. Wir fahren weiter und erreichen nach wenigen Stunden Alta. Die Stadt mit ihren etwa 18.000 Einwohnern ist bei Touristen sehr beliebt. Das wohl modernste Hotel am Platz ist das Rica.
Und ein netter Wegweiser zeigt den Gästen wo sie sich befinden, und wie weit es bis zu bekannten Zielen auf der Ganzen Welt ist.
Der Service ist jedenfalls prima und man  und natürlich auch Frau fühlt sich wohl hier.
Am nächsten Morgen geht es weiter Richtung Nordkap.
Dieser markante Punkt, der den nördlichsten Punkt Europas markieren soll, was er aber nicht ist. Ist ein regelrechter Touristenmagnet und in den Sommermonaten regelrecht überbevölkert mit Gästen aus aller Welt und deren zu meist mit Verbrennungsmotoren ausgerüsteten Fahrzeugen, die auch hier am "Ende der Welt" die Luft verpesten.
Doch auch hier war schon ein Tesla Model S, sozusagen als Vorhut für die hoffentlich unzähligen Teslas, die noch folgen werden.
Der Erste Teslafahrer am Nordkap war übrigens der
Norweger Frederic Hauge der am 07.August diesen Jahres sein Model S in Oslo bekommen hat und sich 
umgehend auf den Weg zum Nordkap machte.
Hauge erreichte wenige Tage später das Nordkap.


Frederic Hauge am Nordkapp. (Bild:© Belona)
Aber nun begeben wir uns auf die letzte Etappe unserer Reise zum nördlichsten Tesla Model S der Welt. Vom Nordkapp aus sind es noch etwa 580km. Nach 12 Stunden unterwegs mit ausgiebigen Pausen erreichen wir Kirkenes an der Barentsee.
Die Nordlys im Hafen von Kirkenes. (Bild:© Hurtigruten)
Hier also in der 3400 Einwohner zählenden Stadt am Eismeer soll es zu Hause sein.
Das wohl am nördlichsten beheimatete Model S der Welt. 
Der Ort mit einer Jahresdurchschnittstemperatur von knapp über 0 Grad und der lange Zeit nur per Schiff erreichbar war hat nun Spitzentechnologie der Extraklasse zu bieten. Wir sind gespannt.
Und tatsächlich, nach nur ein wenig Nachfragen weiss hier jeder von dem Fahrzeug was keine Geräusche macht zu berichten. Dieser "Exot" ist nicht nur hier ein Hingucker und jeder möchte dieses Auto einmal fahren.
Nach wenigen Minuten haben wir das Ziel erreicht und treffen Finn Helge Lunde. Er besitzt nun seit wenigen Wochen sein blaues Model S P85 und kommt nicht mehr aus dem Schwärmen wenn er von seinem neuen Wagen erzählt.
Finn Helge Lunde vor seinem Model S P85 in Kirkenes.(Bild:© )
Er hat seinen Wagen selbst in Oslo abgeholt und ist die Strecke wie wir in seine Heimat gefahren. Für Ihn ist das Model S das Traumfahrzeug schlecht hin. Nach einem sehr gastfreundlichen Tag in Kirkenes treten wir unsere Heimreise nach Nordschweden an und werden viele schöne Erinnerungen mitnehmen. Wir verabschieden uns mit dem Versprechen wiederzukommen.


Pixner
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