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Elektromobilität ist in aller Munde, nur der Durchbruch ist noch nicht geschafft. Die Europäische Kommission will deshalb den alternativen Antrieben und der Elektromobilität strategisch nachhelfen. Für jeden Mitgliedstaat schreibt sie nun eine Mindestanzahl von Ladestationen mit einheitlichem Ladestecker für Elektrofahrzeuge fest und will so die Massenproduktion von Elektroautos ankurbeln. Bis 2020 sollen allein in Deutschland 150.000 öffentliche Ladesäulen zur Verfügung stehen. 2011 waren es noch nicht einmal 2.000. Begleitend dazu ist die Wissenschaft gefragt, auch in Chemnitz.


Chemnitz. So werden am 5. März 2013 an der Technischen Universität Chemnitz erste intelligente Ladestationen für Elektrofahrzeuge eingeweiht. Wissenschaftler des Interdisziplinären Zentrums für Fahrerassistenzsysteme (I-FAS) nutzen die vier Stationen künftig im Forschungsprojekt “fahrE”. Ziel ist es, ein modernes und umweltfreundliches Mobilitätskonzept zu entwickeln und umzusetzen. Das dreijährige Projekt wird vom Europäischen Sozialfonds (ESF) durch die Europäische Union und den Freistaat Sachsen mit 876.000 Euro gefördert. Projektträger ist die Sächsische AufbauBank.
Einbezogen werden Elektrofahrzeuge, Pedelecs und der öffentliche Personennahverkehr. “Durch die Integration und Kombination unterschiedlicher Verkehrsmittel und der Nutzung ihrer Vorteile will man im Pilotprojekt insbesondere die Angehörigen der TU Chemnitz mit einer nachhaltigen Form der Mobilität konfrontieren”, sagt Koordinator Prof. Dr. Josef Krems. 2014 sei an der Universität und in Chemnitz ein umfangreicher Feldv ersuch vorgesehen. Dabei werden die Ladesäulen unter anderem in ein Kommunikationsnetzwerk mit Fahrzeugen, Nutzern und der weiteren Lade- und Verkehrsinfrastruktur integriert.
Die Ladesäulen sind nach Aussage der Forscher in der Lage, ein intelligentes Lademanagement umzusetzen. Sie ermöglichen zum Beispiel eine situations- und umweltabhängige Ladung der Fahrzeuge. Die Fahrzeuge werden also bevorzugt zu den Zeitpunkten geladen, wenn eine große Menge erneuerbarer Energie in Chemnitz und Umgebung produziert wird. “Die integrierte offene Ladesteuerung ermöglicht eine sehr gute Steuer- und Programmierbarkeit der Ladesäulen und hilft dabei lokale regenerative Energien möglichst effizient zu nutzen”, versichert David Kühnert, einer der Mitarbeiter des Projektes. Laut Kühnert seien dies die ersten intelligenten Ladesäulen in Chemnitz, die im halböffentlichen Raum nutzbar sind.
“Ihre technischen Möglichkeiten gehen über das bisher Übliche hinaus und ermöglichen daher zukunftsweisende Ladekonzepte. Das bringt das Thema Elektromobilität an der TU und in Chemnitz entscheidend voran”, so Krems. Insbesondere die Stadt profitiere davon, denn innerhalb des im Klimabündnisses strebe Chemnitz bis 2050 eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes auf 2,5 Tonnen pro Einwohner und Jahr an. “Elektromobilität ist in unser Stadt ein wichtiges Thema”, so Krems. Als städtische Entwicklungsschwerpunkte auf diesem Gebiet seien der Brühl, die Standorte der TU Chemnitz, das CFC-Stadion und das Stadtzentrum bereits im Fokus. “Chemnitz hat die Chance, sich als Vorzeigemodell für andere Städte in Europa zu empfehlen”, ergänzt der Projektkoordinator.
In den kommenden Monaten arbeiten die Nachwuchsforscher von “fahrE” an der Weiterentwicklung des Gesamtsystems und der Entwicklung der Benutzeroberflächen an den Ladestationen. TU-Angehörige, die an den Untersuchungen teilnehmen möchten und ihre Nutzerwünsche äußern oder zu Prototypentests eingeladen werden wollen, können sich ab sofort melden unter E-Mail info-fahrE@tu-chemnitz.de.
Das Projekt “fahrE” bündelt an der TU Kompetenzen aus den Bereichen Datenverarbeitung und Informationsfusion (Prof. Dr. Gerd Wanielik), Allgemeine und Arbeitspsychologie (Prof. Dr. Josef Krems) sowie Ergonomie und Innovationsmanagement (Dr. Angelika C. Bullinger-Hoffmann). Die Professur Energie- und Hochspannungstechnik (Prof. Dr. Wolfgang Schufft) ergänzt das Themenfeld der Energietechnik, um das gesamte Spektrum des fahrE-Projektes wissenschaftlich begleiten zu können.

Quelle : TU Chemnitz

Tesladrivers.blogspot.com / Pixner 



Denn Elektroautos werden mit Strom betrieben und dieser muß auch erstmal irgendwie erzeugt werden. Und nachdem Deutschland ja die Atomkraftwerke abschaltet - muß nun wieder mehr Kohle (oder sonst was) verfeuert werden, um Energie zu erzeugen.
Energie, mit der ich mein Elektroauto betreiben will. Das ist zwar ganz schön billig für mich (allerdings auch nur im Vergleich zum Benzinpreis). Und gibt ein gutes Gefühl, wenns hinten aus keinem Auspuff qualmt und stinkt. Ist aber im Prinzip auch nicht besser, wenn dafür ein Kraftwerk (an meiner Stelle) den Dreck in die Luft pustet.

Da bekommt mein grünes Gewissen doch ein paar rußige Stellen. Um diese wieder rein zu waschen könnte ich natürlich garantierten Ökostrom bestellen. Was doch um einiges teurer ist. Und ob da wirklich Öko aus der Steckdose kommt ... wer kann das schon nachprüfen?
Bis es in Deutschland (oder wo auch immer in Europa) einmal reinen Ökostrom geben wird, wird es noch sehr sehr lange dauern. Und auch hier heißt es wieder warten, bis die Damen und Herren Politiker Gesetze, Rahmen und Möglichkeiten dafür geschaffen haben und das dann auch durchsetzen. Genau wie bei der Einführung alternativer Antriebsmethoden beim Auto. Geplant und geredet wird viel - aber letztendlich sind sie doch alle vom Öl abhängig!

Da lerne ich lieber von Elon Musk und Tesla! Nicht warten, bis entschieden wird. Sondern selber entscheiden und einfach machen! Elon Musk hat ein Elektroauto mit vertretbaren Parametern gebaut.
Und das kann ich auch! Wenn mir der Staat keinen sicheren Ökostrom anbietet, dann mach ich ihn mir eben selber! Gut so einfach geht das jetzt auch nicht. Und es kostet auch was. Natürlich. Wie alle guten und innovativen Ideen - einen Tesla gibts ja auch nicht geschenkt.

Aber die Möglichkeiten sind da und das recht vielfältig. Die wohl bekannteste Möglichkeit ist die Nutzung der Sonnenenergie - da gibt es verschiedene Techniken, die sich aber alle irgendwie auf dem Haus- oder Garagendach platzieren lassen. Ich könnte mir auch eine kleine Windkraftanlage aufs Dach oder in den Garten stellen. Die sind allerdings noch recht teuer und eine Genehmigung bekommt man auch nicht so leicht. Eine dritte Möglichkeit wäre der Tausch meiner Heizungsanlage gegen ein kleines Blockheizkraftwerk, welches nicht nur heizt und Wasser wärmt, sondern auch noch Strom erzeugt. Was ich in dem Kessel dann verbrenne, habe ich selbst in der Hand. Und da sind wir sicher noch nicht am Ende meiner Möglichkeiten angelangt.

Auf jeden Fall könnte ich so nicht nur mein Auto tanken, sondern vor allem auch noch vom Energieanbieter unabhängig werden! Ganz im Gegenteil - meine überschüssig produzierte Energie kann ich ins Netz einspeisen und mir auch noch bezahlen lassen!



Aber wie bei allem, so ist es auch hier. Es kostet eben alles Geld. Da heißt es weit vorausplanen und gut rechnen. Es beginnt alles mit dem ersten Schritt. Ersteinmal muß ich mich überhaupt für meine Umwelt und unsere Erde einsetzen wollen. Ich muß bereit sein, mich auf den steinigen Weg zu begeben und unabhängig von diversen Anbietern der Öl- oder Stromindustrie werden wollen. Das ist weder einfach noch billig und erfordert auch eine gewisse Umstellung meiner bisherigen Gewohnheiten.
Aber der Aufwand lohnt sich! Denn durch Unabhängigkeit gewinnt man auch eine Menge an Freiheit und Lebensqualität. Und das in diesem Fall auch mit einem guten Gewissen. Denn meine Freiheit geht nicht zu Lasten der Umwelt oder zu Lasten meiner Mitmenschen.

Letztendlich liegt es also in meiner Hand, ob mein Elektroauto (und mein Leben) umweltfreundlich ist oder nicht.

Eure Elsa T.
Eine ganze Region macht sich stark in Sachen Elektromobilität: In dem beispielhaften Pilotprojekt "E-Wald" soll auf einer Fläche von über 7.000 Quadratkilometern eine innovative Struktur von Ladesäulen sowie Steuerungs- und Kommunikationskonzepten aufgebaut werden.



Das Ziel: Am Beispiel des Bayerischen Waldes soll bewiesen werden, dass die Zukunftstechnologie für umweltfreundliches Autofahren auch in ländlichen Räumen gut umsetzbar ist. Mit an Bord: Der Verbindungsspezialist Bals, der einen Großteil der im Pilotprojekt installierten Ladesäulen mit Steckvorrichtungen versorgt.
Vor kurzem haben die konkreten Arbeiten im E-Wald begonnen, bis Ende 2013 soll ein flächendeckendes Netz von rund 250 Ladepunkten entstehen. Beteiligt sind neben vielen weiteren Partnern 110 bayerische Gemeinden, die die Elektromobilität damit für Bürger und Urlauber nutzbar machen. Doch nicht nur die Infrastruktur zum Aufladen der Elektro-Fahrzeuge wird aufgebaut, zusätzlich steht ein kompletter Fuhrpark zur Verfügung, aus dem sich Interessierte ihr persönliches Wunschmodell mieten können - vom Zweisitzer, dem Elektro-Smart, bis zur ausgewachsenen Limousine oder einem geräumigen Transporter.
Bals beliefert sich bereits Jahren Hersteller von Ladesäulen, Energieversorger und andere Unternehmen mit der notwendigen Verbindungstechnik - zum Beispiel Steckern, die den gültigen Normen entsprechen und damit für Qualität und Zuverlässigkeit einstehen. Im Projekt E-Wald versorgt Bals das Unternehmen Rohde & Schwarz, das einen Großteil der geplanten Ladestationen ausrüstet, mit der benötigten Verbindungs- und Steckertechnik.
"Auch Sinnvolles braucht manchmal etwas länger", kommentiert der geschäftsführende Gesellschafter Wolfgang Bals. "Schon 1995 haben wir auf der damaligen Hannover Messe ein erstes Ladesystem für Elektroautos vorgestellt. Umso mehr freut es mich, dass das Thema, natürlich mit moderner Technik, heute nun Verbreitung findet."
Weitere Informationen auch unter www.bals.com

Quelle: E-Wald

Tesladrivers.blogspot.com / Pixner